Der Neubau des Universitäts-Notfallzentrums ist der erste Baustein einer umfassenden Neuordnung der medizinischen Klinik. Ziel war es, Flächendefizite auszugleichen, sowie räumlich Verbindungen zur Chirurgischen Klinik herzustellen und übergreifende funktionale Abläufe zu optimieren.
Der Neubau wurde im Nordbereich des Klinikgeländes der Albert-Ludwigs-Universität errichtet. Der dreigeschossige Riegel orientiert sich in der Höhenentwicklung an den Bestandsgebäuden. Durch zwei nordorientierte Lichthöfe wird der Baukörper in drei etwa gleichgroße Bauteile gegliedert. Den Lichthöfen sind die Funktionsbereiche angegliedert. Die Erschließung erfolgt über eine zentrale Magistrale auf der Südseite des Gebäudes.
Im Erdgeschoss befindet sich die Notfallaufnahme. In den Hauptgeschossen sind die Intensivstationen mit 46 Betten, sowie die kardiologische Abteilung und Verwaltungsräume angeordnet. Auf der Dachfläche wurde ein Hubschrauberlandeplatz errichtet. In den Untergeschossen wurde ein Schnittbildzentrum, Personalumkleiden sowie ein Technikgeschoss organisiert.